Beim Gassigehen sicher schon mal vorbeigelaufen: Spitzwegerich findet man auf Wiesen oder am Wegesrand. Er hat lange schmale Blätter, die wie Lanzen geformt sind. Die Blüten sind unscheinbar und länglich geformt.
Spitzwegerich ist als Heilkraut schon lange bekannt. Bereits die Indianer sollen Spitzwegerich zerkaut zur Desinfektion auf Wunden gelegt haben.Er ist reich an Vitamin C, B und Mineralstoffen wie Zink, Kalium und Kieselsäure. Die Pflanze enthält antibakterielle Gerb- und Schleimstoffe, die sich schützend auf Entzündungen und gereizte Schleimhaut legen können.
In der Naturheilkunde wird Spitzwegerich daher vor allem bei trockenem Husten, Halsschmerzen und Entzündungen im Mund- und Rachen verwendet. Zudem soll er wundheilend, harntreibend und schleimlösend wirken.
Spitzwegerich im Hundefutter
Auch bei Hunden kann Spitzwegerich bei Atemwegsinfektionen unterstützen. 0,5 - 1 Gramm frischen Spitzwegerich klein geschnitten ins Hundefutter mischen oder als Tee lauwarm zum Trinken anbieten.
Leiky Wildkräuter
Spitzwegerich ist auch in der Leiky Wildkräutermischung enthalten. Die Mischung enthält bitterstoffreiche ausgesuchte Wildkräuter, die zudem die Verdauung anregen und sich als natürliche Vitaminanreicherung und Ballaststoffquelle als Ergänzung zu Barf, Reinfleischdosen, Nassfutter oder gekochtem Hundefutter eignen.
Selbstverständlich ersetzen Naturheilmittel wie Spitzwegerich nicht den Gang zum Tierarzt, besonders wenn sich nach Einnahme keine Besserung einstellt.
Martina Götz & Michaela Adler,
Leiky
