Der Australian Shepherd

Heute stellen wir den Australian Shepherd vor. Hier haben wir gleich zwei Hundefreundinnen dieser Rasse: Vinny mit rotbraun-weißem Fell und Izzy in schwarz-weiß, die auch oft mit einem Border Collie verwechselt wird.

Beim Australian Shepherd gibt es unglaublich viele Farbvarianten. Neben den Grundfarben Rotbraun und Schwarz ist auch noch Blue Merle (Grau-Schwarz meliert) und Red Merle (Creme-/ Braun meliert) möglich. Das Fell ist gerade bis leicht gewellt mit dicker Unterwolle. Izzy und Vinny passen sich dem Klima an und wechseln das Fell regelmäßig. 

Der Australian Sheperd ist ein klassischer Hütehund mittlerer Größe und hat ein sehr robusten Körperbau, wirkt aber dennoch nicht schwer.

Herkunft und Geschichte

Der Name Australian Shepherd lässt vermuten, dass die Rasse aus Australien kommt. Die Herkunft ist aber tatsächlich Nordamerika. Dort wurden die Hunde von baskischen Einwanderern zum Hüten ihrer Merinoschafe – den „Australian Sheep“  – mitgebracht. Auch heute noch findet man diese Hunde in Nordamerika oft auf Ranchen und Farmen. Oft sind sie aufgrund ihrer Vielseitigkeit die Stars so mancher Western Shows und Rodeos.

Wesen und Charakter

Neben „beruflich“ aktiven Hütehunden sind Aussies heute meistens als Familien- und Begleithunde anzutreffen – wie auch Izzy und Vinny.

So gibt es mittlerweile auch zwei Zuchtlinien – eine Arbeitslinie, die die Hüteeigenschaften fördert und eine gemäßigte Linie mit etwas weniger Temperament, die sich besser als Familienhund eignet. Aber auch die ruhigere Linie sollte man nicht unterschätzen. Besonders in den ersten zwei Jahren verlangen die aktiven Hunde eine Menge an Energie und Geduld. Sie sind definitiv keine Gefährten für Langweiler und Stubenhocker. Selbst nach stundenlangen Gassirunden, kilometerlangen Fahrradtouren oder ausgiebigem Stöckchenholen sind sie oft noch unterfordert. Auch geistig möchte der intelligente und anspruchsvolle Australian Sheperd gefordert werden. Empfehlenswert sind daher Hundesportarten wiré Agility oder Ausbildungen zu Therapie- oder Blindenhunden. Hier sind die Hunde in ihrem Element und auch immer 100% bei der Sache. Unterforderte Hunde neigen dazu, auf dumme Ideen zu kommen, die schlecht mit einem harmonischen Familienleben kompatibel sind. Eine gute und konsequente Erziehung und die Einbeziehung von Ruhephasen sind daher extrem wichtig für das Zusammenleben. 

Izzy und Vinny leben in einer sehr engen und tiefen Beziehung zu ihren Menschen. Sie haben einen großen Drang ihrer Familie zu gefallen. Dennoch braucht es Konsequenz, Selbstsicherheit, Einfühlungsvermögen und viel Liebe, denn als Hütehunde haben sie auch ihren eigenen Kopf und wissen Schwachstellen sofort auszunutzen. 

Der Hütetrieb ist auch erkennbar im Umgang mit anderen Tieren, Kindern oder Fremden. Klare Grenzen sind auch deshalb wichtig – dann ist der Australian Shepherd auch aufgrund seines gutmütigen Wesens gut verträglich.

Pflege

Das Fell sollte am besten täglich gebürstet und regelmäßig an Pfoten, Ohren und Fesseln gekürzt werden. Ohren, Pfoten und Zähne sollten regelmäßig überprüft und gereinigt werden. Die Krallen gekürzt werden. Das regelmäßige Schönheitsprogramm ist zudem gut für die Bindung zwischen Mensch und Hund.

Rassetypische Krankheiten

Unkontrollierte Zucht hat in den letzten Jahren leider zu Fällen von Erbkrankheiten geführt, wie Gelenkproblemen, Epilepsie oder einer Überempfindlichkeit gegenüber einigen Arzneimitteln. Taubheit oder Blindheit kann bei der Verpaarung zweier Merle-Typen vorkommen. Auf die Wahl eines seriösen Züchters ist also unbedingt Wert zu legen. 

Ernährung

Aussies sind in der Ernährung in den meisten Fällen unkompliziert. Wie bei allen Hunden sollte natürlich auf hochwertiges, naturbelassenes Hundefutter ohne Konservierungsstoffe, künstliche Geschmacksverstärker oder Zucker Wert gelegt werden. Je nach Aktivität sollte die Futtermenge und die Zugabe von Gemüse und Kohlenhydraten individuell angepasst werden. Die beste Kontrolle hat man hier natürlich, wenn man selbst für den Hund kocht oder  barft (roh füttert), was allerdings fundierte Kenntnisse zur richtigen Ernährung voraussetzt. Einfacher geht es das auch mit einer hochwertigen Reinfleisch-Dose, die dann individuell mit dem pflanzlichen Anteil (am besten im Verhältnis 70 zu 30%) ergänzt werden kann.

Martina Götz & Michaela Adler
Leiky

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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