Pfotenbalsam

Der Winter ist im Anmarsch und bald werden die ersten weißen Flocken fallen. Viele Hunde freuen sich auf diese Zeit, macht das Herumtollen im Schnee doch auch viel Spaß. Wir geben Tipps zur kalten Jahreszeit mit Hund und klären die wichtigsten Fragen:

Braucht der Hund einen Mantel?

Hat der Hund ein wärmendes Winterfell und genug Unterwolle, braucht er in der Regel auch keinen Mantel. Kurzhaarhunde mit wenig oder keiner Unterwolle (z.B. viele Windhunde) sollten einen wärmenden Mantel gegen Kälte und Nässe tragen. Auch alte oder kranke Hunde freuen sich über zusätzlichen Schutz und Wärme.

Mein Hund frisst Schnee

Viele Hunde fressen den Schnee gerne im Eifer des Gefechts. Der kalte Schnee kann bei empfindlichen Hunden zu Durchfällen und Magen-Darm-Erkrankungen führen. Auch Halsschmerzen oder Mandelentzündungen können auftreten. Ist Ihr Hund empfindlich, sollte auf Schneeballschlachten möglichst verzichtet werden. Zur Not kann auch ein Maulkorb helfen…

Pfoten- und Ballenpflege für Hunde

Viele Hunde haben im Winter Probleme mit ihren Pfoten und Ballen. Die Kälte und vor allem das Streusalz können zu rissigen und rauen Ballen führen. Zudem kann das Streusalz auch von den Hunden abgeleckt werden. Daher empfiehlt es sich, im Winter nach der Gassirunde, die Pfoten mit lauwarmem Wasser zu reinigen. Lange Haare zwischen den Zehen sollten zudem gekürzt werden, damit sich keine Eisklumpen bilden können.

Pfotenbalsam für den Hund selbst herstellen

Pfotenbalsam kann raue und rissige Ballen im Winter pflegen und schützen. Es sollte regelmäßig vor und nach dem Spaziergang (nach der Reinigung) aufgetragen werden.

Pfotenbalsam lässt sich auch einfach selber machen:

Zutaten:
100 g Kokosöl
1 TL Arnika getrocknet
1 TL Thymian getrocknet

Zubereitung:
Das Kokosöl im Wasserbad erwärmen bis es flüssig ist.  Arnika und Thymian zufügen, vermengen und in ein wiederverschließbares Glas füllen. Nach ein paar Stunden ist das Kokosöl wieder fest und der Balsam fertig.
Arnika spendet Feuchtigkeit und hat eine wohltuende Wirkung auf strapazierte und trockene Haut.
Thymian ist bekannt für seine entzündungshemmende Wirkung bei Wunden.

Martina Götz & Michaela Adler,
Leiky

 

 

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.