Wandern mit dem Hund im Rottal

Sissi und Glori zeigen eine ihrer Lieblingsgassirunden in Triftern, Niederbayern

Der Rundweg führt zu einem der schönsten Geotope Bayerns, der "Kasersteinstube". 

Schon zu Beginn der Tour kann man reizende Ausblicke auf Triftern und das Altbachtal genießen. Das Highlight, direkt an der Strecke, ist aber die  "Kasersteinstube". Bei diesem Naturdenkmal handelt es sich um eine seltene, große Ansammlung von Nagelfluhblöcken. Vor ca. 12 Mio. entstand das sehr harte Gestein. Infotafeln vor Ort geben Auskunft über die genaue Entstehung dieser seltenen und großen Anhäufung von Nagelfluhblöcken. Das Pestfriedhofsdenkmal, die Kapelle "unserer lieben Frau" in Gries und die Kirche St. Stephan in Triftern liegen auf dem Rückweg.

Wegbeschreibung:

Beginnend an der Freizeitanlage in Triftern führt der Weg zuerst Richtung Ortsmitte, entlang der Kößlarner Straße bis zur Einmündung in die Fichtenstraße. An der Kreuzung zweigt der Weg nach links ab, führt die Anhöhe hinauf zum Friedhof und zweigt dort nach rechts ab in die Pater-Possenti-Straße. Entlang der Raiffeisenstraße setzt sich der Weg fort bis zum südlichen Ortsrand, dort überquert man die Kreisstraße PAN 1 und folgt einem Kiesweg, der nach etlichen hundert Metern nach links abzweigt, nach Voglarn. Am Ortsrand bietet sich ein herrlicher Ausblick auf Triftern und seine Umgebung. Anschließend führt der Weg ein kurzes Stück in den Ort, zweigt dann rechts ab, führt ca. 800m auf einer Teerstraße weiter, bevor man nach rechts abbiegt in einen Feldweg, der zum nahen Wald führt. Direkt am Weg im Wald liegt die sog. „Kasersteinstube“, eines der schönsten Geotope in Bayern. Vor ca. 12 Mio. Jahren entstanden die großen übereinander geschichteten Nagelfluhblöcke, die hier zu bestaunen sind. Infotafeln geben Auskunft über die Entstehungsgeschichte der Gesteinsblöcke. Durch das Waldgebiet führt der Weg talwärts weiter nach Unterpaikertsham und mündet dort in eine Teerstraße, in die man nach rechts einbiegt. An der nächsten Kreuzung vor einem Wäldchen zweigt der Weg wiederum nach rechts ab, führt über eine kleine Anhöhe hinauf nach Hochreith und zweigt dort bei einem Gehöft nach links ab. Unweit des Weges im nahegelegenen Wald, befindet sich der sog. Pestfriedhof, eine Gedenkstätte für die Toten der Pestjahre 1648/49 und 1714/15. Am Bergrücken angelangt, bietet sich ein herrlicher Ausblick auf Triftern und seine Umgebung. An der nächsten Abzweigung schwenkt der Weg nach links, führt der Pflasterstraße folgend talwärts weiter und zweigt an der nächsten Abzweigung, an der Hangkante, nach rechts ab nach Triftern. Am Ortsrand überquert man ein kleines Bächlein, bevor man dem Bachrainweg und der Reichenwallnerstraße ins Ortszentrum folgt. Wer zum Schluss der Tour gemütlich Einkehren möchte, für den bietet sich hier eine gute Gelegenheit. Der Unteren Marktstraße und der Kößlarner Straße folgt man dann zurück zum Ausgangspunkt am Freizeitgelände. Quelle: outdooactive © Paul Hohenthaner, Landkreis Rottal-Inn 

Der beliebte Rundweg ist 8,1 km lang, man sollte dafür ca. 2 Stunden einplanen.

Wer die Tour gerne selbst mit seinen Hunden machen möchte, findet hier eine genaue Karte.

 

Michaela Adler & Martina Götz,
Leiky

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