Garten für den Hund

Jeder Hund freut sich über einen schönen Garten. Damit der Hund auch mal alleine die Sonne genießen kann, sollten ein paar Dinge beachtet werden.
13 Tipps, wie man den Garten sicher und sinnvoll für Hunde gestalten kann:

1. Freiflächen

Hunde möchten gerne toben und laufen. Genügend freie Wiesenflächen sind also ideal. Aber auch Bäume und Sträucher unter denen sich die Tiere beim Spielen verstecken können oder die Schatten zum Ausruhen bieten, sind wichtig. Lassen Sie auch mal das Gras an manchen Stellen höher wachsen – auch das mögen viele Hunde gerne.

2. Einzäunung 

Um den Hund alleine oder ohne Leine in den Garten zu lassen, ist es wichtig, dass dieser eingezäunt ist. Ist der Jagdtrieb durch ein Wildtier oder eine Katze im Garten geweckt, gibt es oft kein Halten mehr. Aber auch andere Hunde können in einen offenen Garten gelangen und damit ins Revier Ihres Hundes. Eine weitere Gefahr ist natürlich eine vielbefahrene Straße oder auch ein Weg mit Spaziergängern. Je nach Bundesland sind Hundezäune sogar gesetzlich vorgeschrieben. Der Zaun kann aus Holz, Metall oder auch aus Maschendraht sein. Die Höhe richtet sich nach der Hundegröße. Außerdem ist darauf zu achten, dass der Zaun nicht untergraben werden kann.

3. Giftpflanzen

Meistens bleiben Pflanzen im Garten unbeachtet von Hunden. Trotzdem besteht die Gefahr, dass die eine oder Pflanze angeknabbert wird. Folgende Pflanzen sind z.B. auch in geringen Mengen hochgiftig für Hunde:

- Engelstrompete
- Tabakspflanze
- schwarzer Nachtschatten
- Tomate
- Fingerhut
- Goldregen
- Weintrauben
- Kartoffel
- Eibe

4. Dornen und Stacheln

Auch Pflanzen mit Dornen und Stacheln wie Rosen oder Beerensträucher können zu Verletzungen führen. Achten Sie darauf, dass die Sträucher gut zugeschnitten sind und der Hund beim Toben nicht hängen bleiben kann.

5. Dünger und Pestizide

Versuchen Sie den Garten natürlich zu düngen und möglichst kein Gift zu verwenden. Natürliche Mittel sind z.B. Brennesseljauche oder Kaffeesatz. 

6. Aschenbecher

Zigarettenstummel sind hochgiftig für Hunde – achten Sie darauf, dass keine Kippen im Gras liegen oder der Aschenbecher für den Hund erreichbar ist. 

7. Kellerschächte

Besonders für neugierige Hunde gefährlich sind offene Kellerschächte. Hier empfiehlt sich ein Schmutzschutzgitter oder bei ebenerdigen Kellerfenstern ein Nagerschutzfenster, das einen Sturz in den Keller verhindert.

8. Regentonne

Besonders die Regentonne kann für kleinere Hunde (oder auch für Katzen) eine Gefahr werden. Fällt das Tier in die Tonne kommt es in der Regel nicht mehr raus. Ein Gitter, ein Deckel oder auch ein Stock können hier helfen. 

9. Gartengeräte

Vermeiden Sie herumliegende Gartengeräte wie Rechen oder Harken, damit sich der Hund die Pfoten beim Herumtollen nicht verletzen kann.

10. Schatten

Nicht nur für Menschen ist ein kühles Plätzchen im Sommer wichtig. Sträucher, Bäume, ein Pavillon oder ein Sonnenschirm sorgen für Schatten.

11. Gartenteich

Ein flacher Teich ist eine ideale Abkühlung an heißen Sommertagen. Je kleiner Hund, desto flacher sollte idealerweise der Teich sein. Toll ist auch ein Hartplastik-Pool für Hunde oder ganz einfach der Gartenschlauch. 

12. Fallobst

Fallobst sollte möglichst aufgesammelt werden. Das vergorene Obst ist kein geeignetes Hundefutter und führt beim Hund zu Beschwerden.

13. Buddelstellen

Viele Hunde buddeln gerne in der Erde. Damit Ihr Rasen verschont bleibt, können Sie Stellen mit weicher Erde oder Sand schaffen, die zum Graben einladen. Manche Hunde verstecken dort auch gerne ihre Kaustangen…

 

Martina Götz & Michaela Adler
Leiky

 

 

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