Hundetraining: Rückruf leicht gemacht

So funktioniert der Rückruf spielerisch und mit Spaß

Erziehung ist für Hunde sehr wichtig. So können sie ihren Platz in der Familie finden,sich sicher fühlen und entspannen. Außerdem lässt sich nur ein erzogener Hund auch überall mitnehmen. Und wenn der Hund auch mal von der Leine gelassen werden soll, ist natürlich ein zuverlässiger Rückruf das wichtigste. 

Wir trainieren heute mit Sissi und Glori spielerisch das Rückruftraining. Ziel ist, dass der Hund so lange bei Ihnen bleibt, bis sie ihn auf Kommando wieder laufen lassen und dann auch wieder auf Zuruf zurück kommt.

1. Das richtige Hunde-Leckerli

Die wichtigste Voraussetzung für ein gut funktionierendes Hundetraining ist das Leckerli. Die Belohnung muss etwas Besonderes sein und unwiderstehlich lecker riechen und schmecken. Der Hunde-Snack sollte in kleine Stückchen teilbar sein und möglichst nicht zu viel Salz oder andere Zusatzstoffe enthalten. Unser Geheimtipp: Leiky Käsewurst mit Bergkäse! Die Trainingswurst ist schnittfest und für Sissi und Glori die leckerste Belohnung.

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2. Pfeife als Signalton

Ein Pfeife ist zum Training empfehlenswert, weil sie lauter als Ihre Stimme ist und sich immer gleich anhört. Das Geräusch unterscheidet sich zudem von Alltagsgeräuschen und fällt daher besser auf.

3. Signalton und Leckerli verbinden

Das erste Training sollte in einer ruhigen (und eingezäunten) Umgebung stattfinden. Wenn Ihr Hund bei Ihnen ist, pfeifen sie und geben ihm dann sofort das Leckerli. Wiederholen sie diese Übung fünf- bis zehnmal – etwa dreimal am Tag. So verbindet der Hund den Pfiff mit einer positiven Erfahrung.

4. Abstand erhöhen

Im nächsten Schritt pfeifen Sie und gehen dann ein paar Schritte rückwärts. Kommt der Hund, bekommt er die Belohnung. Halten Sie gleich ein paar Leckerli in der Hand. So wird der Hund eher bei Ihnen bleiben und nicht gleich wieder weglaufen. Bleibt er in Ihrer Nähe, heben Sie die Hand mit Leckerlis, rufen z.B. „Los“ und machen dazu eine eindeutige Handbewegung, dass der Hund jetzt wieder weglaufen darf. Mit der Pfeife soll der Hund dann wieder zurück geholt werden.

5. Partnertraining

Funktioniert diese Übung gut, testen Sie in anderen Umgebungen mit mehr Ablenkungen und erhöhen Sie die Entfernungen. Zur Sicherheit ist hier ein Partner empfehlenswert, der den Hund festhält bis Sie pfeifen. Natürlich ist nach wie vor die Belohnung und das Lob das Wichtigste, wenn er bei Ihnen ankommt. Ihr Partner bekommt ebenfalls Leckerlis und kann dann den Hund wieder zu sich rufen.

6. Für Fortgeschrittene

Sitzt das Training gut und sicher, können Sie den Hund frei laufen lassen. Selbstverständlich nur in Gegenden, die für Hunde ohne Leine erlaubt und auch geeignet sind. Halten Sie die Pfeife griffbereit. Läuft er in Ihre Richtung, pfeifen Sie und belohnen Sie ihn, wenn er kommt.

Kommt er nicht, pfeifen Sie nicht nochmal, sondern wenden sich um und gehen Sie. In den meisten Fällen funktioniert das und Ihr Freund kommt angelaufen. Ein Leckerli gibt es jedoch nicht.

Folgt der Hund auch dann nicht, gehen Sie zu ihm und leinen ihn wortlos an. Bestrafen Sie Ihren Hund keinesfalls. Gehen Sie einfach im Training ein paar Schritte rückwärts – mit genügend Ausdauer und Gelassenheit sind Sie sicher bald erfolgreich.

Ihr Hund wird es Ihnen danken – gibt es doch nichts schöneres als draussen ohne Leine zu spielen und zu laufen. 

Martina Götz & Michaela Adler
Leiky

 

 

 

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